Allein gelassen
Allein gelassen

Allein gelassen

Allein gelassen

Du wartest auf mich und schaust mir direkt in die Augen, als ich um die Ecke komme und die letzten Stufen zu dir hochsteige.

Du bist verwundert; darauf hatte ich mich eingestellt und auch mit gerechnet, denn ich trage hohe schwarze Highheels und meinen geliebten gelben Friesennerz. Meine nackten Beine schauen unter dem geschlossenen Mantel hervor. Ich grinse, nehme die letzte Stufe und bleibe im Treppenhaus vor deiner Tür stehen. Ich sage nichts und du bittest mich nicht herein. Ich bleibe unverständlicherweise selbstsicher; denn mich kann man in der Regel schnell verunsichern.

Aber ich kenne dich doch! Du bist neugierig. Ich habe dich angefixt und ich spüre die Spannung, die von dir ausstrahlt.

„Ausziehen“, sagst du. Ich grinse und schaue dann nach links, zu der Wohnungstür deiner Nachbarn. Mein Blick geht nach rechts, zu der Wohnungstür deines anderen Nachbarn. Das Reisverschluss-Geräusch zieht förmlich die ganze Aufmerksamkeit des Hauses auf sich, denn es hallt im Treppenhaus. Aber so laut hört sich dieses Geräusch wahrscheinlich auch nur für mich an. Ich bin aufgeregt.

Ich ziehe den Reißverschluss ganz nach unten und lege meinen Friesennerz ab. Du fixierst meinen nackten Körper und genießt den Anblick meiner blauen Flecke, die du mir bei unserem letzten Treffen geschenkt hast. Ich trage zudem meine neuen Hand- und Oberschenkelfesseln und mein neues Halsband.

Dann hältst du mir deine Hand hin und ich gebe dir meinen Wendejacke. Ich bleibe im Treppenhaus stehen, denn du hast mich ja nicht herein gebeten. „Hast du deine Dessous mit?“, fragst du mich, während du meinen Mantel in deinem Flur aufhängst. „Sind in den beiden Taschen der Jacke.“ – „Gut. Komm rein. Du siehst gut aus“, dein Grinsen bekommst du nicht unterdrückt und ich verlasse erleichtert das Treppenhaus.

„Wir fahren gleich zu einem Bekannten und ich möchte, dass du nur deine Strümpfe mit Strapse anlegst“, dein Blick sagt alles. Ich schlucke und bin prompt Super-Nervös. Du sagst nichts weiter.

Blindes vertrauen

In der Vergangenheit hast du immer auf mich acht gegeben und ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Ich lege also meine Strapse an und wir machen uns auf den Weg zu deinem Auto. Du bist lieb zu mir, denn ich darf meinen Mantel anbehalten und muss nicht nackt gehen.

Im Parkhaus angekommen, sagst du: „Zieh bitte deinen Mantel aus und lege ihn auf den Sitz. Ich weiß doch, wie feucht du schon wieder bist“ Wir stehen vor deinem Auto und natürlich hast du Recht. Mich erregt es ungemein Kleidung auf meiner Haut zu spüren, aber kein Höschen zu tragen. Besonders schlimm ist es, wenn ich Kleider ohne Unterwäsche trage; ich kann dagegen gar nichts machen.

Wir fahren raus aus der Stadt und eine halbe Stunde später parkst du vor einem Einfamilienhaus. Du schnallst dich ab, steigst aus, gehst um das Auto und öffnest mir die Tür.

Ich bleibe sitzen. Mein Blick wandert zur Straße, aber ich entdecke niemanden, auch nicht in den Fenstern der naheliegenden Häuser. Ich steige aus; natürlich bleibt mein Mantel auf dem Sitz liegen. Du wischt mit deinem Zeige- und Mittelfinger über meinen Mantel, bist zufrieden mit dem was du spürst und siehst und steckst mir dann deine Finger in meinem Mund.

Ich schmecke mein süßes Feucht.

Eine bildhübsche Frau öffnet in Dessous die Tür. In ihre Schönheit verliebte ich mich binnen weniger Sekunden und ihr Lächeln verzauberte mich sofort.

Sie ist eine klassische Schönheit, mit langen braunen Haaren, vollen Lippen, einem perfekten Körper mit langen Beinen, einem flachen Bauch mit einem schönen Bauchnabel, einer tollen Oberweite, eingepackt in einen schwarzen Spitzen-BH. Ihre weiche Haut erkennt man schon vom weiten. Blaue Augen.

„In zwei Stunden kannst du sie wieder abholen“, begrüßt mich die Frau.

Mein irritierter Blick wandert zu dir. Panik steht auf meiner Stirn. Du siehst das Wort, gibts mir einen Klaps auf den Arsch und gehst zurück zum Auto: „Sei artig und mach, was man dir befiehlt.“ Ich schaue dir nach und möchte was sagen, aber die Frau nimmt meine Hand und zieht mich ins Haus. Ich bleibe im Flur stehen und sie umkreist mich wie ein Adler.

Natürlich erkennt man meine Nervosität und dieser Anblick scheint ihr sehr zu gefallen, denn sie lächelt, aber sie sagt kein Wort. Ich auch nicht. Ein Mann mit langem Bart, einer stylischen Brille und schwarzen Klamotten kommt die Treppe herunter. Er ist barfuß unterwegs. Meine Nervosität steigt ins Unermessliche und am liebsten würde ich schreiend weglaufen und mich bei dir beschweren über das, was du mir gerade antust.

Auch der Mann sagt kein Wort, stellt sich nur vor mich und schaut mich an. Ich schlucke laut, sage aber immer noch nichts. Mir ist kalt. Ich bekomme eine Gänsehaut und meine Beine werden zittrig, denn mein Körper ist in Alarmbereitschaft. Meine Hormone, meine Seele, mein ganzes Nervensystem steht unter Druck. Ich fühle mich nicht wohl, zugleich aber auch erregt. Ein verrücktes Gefühl. Es bringt alles durcheinander.

Die Frau bleibt neben dem Mann stehen. Sie sehen zusammen gut aus. Sexy.

„Du brauchst nicht Nervös sein“, endlich; die Frau spricht mich an, ist dabei sehr ruhig und mir gegenüber aufgeschlossen und herzlich. Sie nimmt meine Hand und führt mich an dem Mann vorbei, in ein Zimmer; in ein Spielzimmer.

In der Mitte des Raumes sind an der Decke Haken befestigt und an den Seiten stehen Schränke mit Spielzeug und Seilen, ein Sofa, ein Bett, ein Andreaskreuz und auch ein Käfig. Es ist kein klassisches Spielzimmer, jedenfalls nicht so eins, was ich bisher immer im Internet gesehen habe oder halt einfach, wie man sich ein BDSM-Spielzimmer vorstellt. Die Farben schwarz und rot wurden durch verschiedene dunkle und hellen Braun- und Grautöne ersetzt. Alle Möbel sind massiv, aus edlem dunklem Holz. Der Boden besteht aus braunen alten Dielen.

Ich finde dieses Spielzimmer sehr ansprechend, denn es macht keinen düsteren Eindruck, sondern ist modern, was mir sehr gefällt. Dieses Zimmer hat eine beeindruckende Wirkung auf mich, denn ich entspanne mich und das, obwohl sich meine aktuelle Lage keineswegs verbessert oder verändert hat.

Immer noch hält die Frau meine Hand und der Mann verschwindet, während wir zum Sofa gehen und uns setzten. Sie streichelt zärtlich meine Wange und meine Lippen, dann nimmt sie mir meine Brille ab. Sie schenkt Sekt in ein Glas, reicht es mir und füllt sich selbst ein Glas ein.

Zärtlich und vorsichtig

Ihre Lippen berühren meine und ihre Zunge gleitet langsam in meinen Mund. Es ist ein zärtlicher und vorsichtiger Kuss. Ich genieße ihn. Wir küssen uns sehr lange, ausgiebig und wir werden immer gieriger aufeinander. Ich möchte ihr Gesicht berühren, aber sie kommt mir zuvor und greift nach meinen Händen. Ihre Zunge umschlingt meine. Sie legt meine Hände hinter meinem Rücken über Kreuz. Ihre Lippen pressen sich gegen meine. Sie behält meine Hände, meine Zunge und meine Gedanken unter Kontrolle.

Mir rutscht ein Stöhnen heraus. Sie hat mich geknackt.

Sie hat mich geöffnet für das, was jetzt kommen wird. Sie verlässt ihre weiche und liebevolle Seite und entfaltet sich. Ihre wilde Seite kommt nun zum Vorschein und dieser Wechsel nimmt den ganzen Raum ein. Sie beendet den Kuss, schaut mir in die Augen und nimmt mir mein Augenlicht. Es wird dunkel, die Augenmaske lässt keinen einzigen Lichtschein durch.

Wie auf einem Silbertablett

Ich stehen in der Mitte des Raumes, bin nach vorne gebeugt. Meine Händen sind hinter meinem Rücken zusammen gebunden und werden mit einem Seil nach oben gezogen und mit jedem Zentimeter, die meine Hände nach oben gehen, muss ich mich weiter nach unten beugen.

Meine Haare hängen mir im Gesicht und mein Arsch müsste nun wie auf einem Silbertablett angerichtet sein. Die Bewegung kommt zum stehen, meine Position ist nun fest und ich spüre die Erregung zwischen meinen Beinen. Schritte umkreisen mich, wieder einmal.

Dann bleibt jemand vor meinem Kopf stehen und nimmt mir meine Haare aus dem Gesicht, macht einen Zopf und zieht ihn stramm nach oben. Ich kann meinen Kopf nicht mehr nach unten bewegen. Es knistert in diesem Raum und meine Beine werden wieder zittrig. Ihre Schritte verschwinden und es kommen andere Schritte auf mich zu.

Ich höre wie sich eine Gürtelschnalle löst, und ein Reisverschluss geöffnet wird. Eine Hand fasst meine Schulter an, drückt sie und ich spüre einen Penis an meinen Lippen. Ich öffne meinen Mund und der Schwanz geht tief in meinen Mund rein. Ich strecke meine Zunge raus und lasse es geschehen, wie der Penis langsam tief in mich reingeht, rauskommt und schneller tief in meinen Hals gleitet.

Eine zweite Hand hält mein Gesicht fest und die andere umfasst nun meinen Nacken. Er lässt von mir ab und ich hole tief Luft, um danach wieder den Penis in meinem Mund und meinem Hals zu spüren. Mir steigen Tränen in die Augen. Er lässt seinen Schwanz in meinem Mund, drückt meinen Kopf an sich ran und wartet, bis ich hektisch nach Luft schnappe.

Die Eichel malt meine Lippen nach und ich beruhige mich kurz. Dann lecke ich an der Eichel, dem Schwanz, bis ich an den Eiern angekommen bin. Ich küsse und lecke sie und atme tief ein – dieser Geruch.

Ich atme diesen Geruch ein und grinse.

Ich dachte, du hättest mich alleine gelassen, aber das hast du nicht und das hattest du auch gar nicht vor. Dann nehme ich deine Eier in den Mund und sauge leicht, lecke und küsse.

Nein, du bist nicht gegangen.

Du hast mich hier nicht alleine gelassen.

Ich lecke deinen Schwanz, nehme ihn in den Mund und genieße, dass du es bist, der in mir ist. Ich spüre eine Hand auf meinem Arsch, sie streichelt mich und wandert langsam von hinten zwischen meine Beine. Zwei Finger gleiten in meine nasse Fotze, dann drei.

Während du dich in meinem Mund bewegst, fingert mich die Frau. Ich spüre, dass ihr es seid. Ich stelle mich breitbeinig hin und genieße euch in mir. Dann lasst ihr von mir ab. Ich stehe schnell atmend und wehrlos dort und bin gespannt was nun kommen wird.

Und dann spüre ich einen Stock auf meinem Arsch.

Du oder sie, wahrscheinlich du, streichelst meinen Arsch mit dem Stock, bis ich den Hieb zu spüren bekomme. Ich zucke zusammen, der Schmerz durchkommt meinen ganzen Körper und lässt ihn tanzen. Er ist heftig, der Schlag ist schlimmer als sonst. Ich schreie auf, denn damit habe ich nicht gerechnet.

Hat sie geschlagen?

Mein Körper will nicht, aber ich will. Mit dem Abebben des Schmerzes, beruhigt sich mein Körper und ich stelle mich wieder breitbeinig und festem Stand hin. Meine Hände nach wie vor hinter und über mir. Der Rohrstock streichelt über die empfindliche Stelle und dann wieder: ein Schlag. Es ist eine Mischung aus Stöhnen und Schrei, der aus meinem Mund kommt.

Meine Beine zittern, ich bin unruhig.

„Zähle mit“, sagst du mir. Der Schmerz lässt etwas ab, ich entspanne mich und stelle mich wieder in meine Position. „Zwei“, sage ich leise. Ein Schlag auf meinen empfindlichen Hintern. „Lauter“, sagt sie.

„Drei“, sage ich laut.

Meine Stimme zittert und ich versuche mich wegzudrehen. Ich stöhne und mein Körper wird ganz schwer. Ich stehe nicht mehr richtig, sondern lasse mich von den Seilen an meinen Händen und dem Zopf halten. Mein Kopf wird weiter nach oben gezogen, sodass ich mich wieder hinstellen muss. Meine Beine zittern. Der vierte Schlag. Ich schreie, dann stöhne ich. Mein Atem ist schnell und aus Schmerz wird Lust.

Der nächste Hieb ist nicht so heftig und ich bleibe in meiner Position stehen und genieße und stöhne laut. Jemand steckt mir einen Ball in den Mund und zieht das Band an meinem Nacken fest. Meine Gedanken sind leer. Mit dem nächsten Schlag rechne ich nicht, versuche „Sechs“ zu sagen.

Dann dringt dein Schwanz in meine nasse Fotze ein, du fickst mich von hinten und ich genieße es. Ich stöhne und drücke mich so gut ich kann gegen dich. Innerlich flehe ich dich an, nicht aufzuhören. Dein nasser, harter Schwanz dringt tief in mich ein und du drückst mein Becken gegen dich. Du ziehst dich aus mir und steckst zwei Finger in mich rein. Du fingerst mich schnell und ich werde unruhiger, lauter und unkontrollierter.

Ich versuche mich innerlich zu wehre, gegen das, was du tust, aber ich schaffe es nicht. Mein Schreien, welches vom Ball gebrochen wird, ist langanhaltend. Du hörst nicht auf und so komme ich äußerst nass und heftig. Aber du lässt nicht ab von mir. Ich versuche mich zu wehren und mich von dir zu lösen, aber wie soll ich das schaffen.

Ich komme ein zweites Mal. Mein Speichel läuft an dem Ball vorbei auf mein Kinn. Es macht sich auf den Weg Richtung Boden.

Dann spüre ich erneut einen heftigen Schlag, aber dieses Mal auf meine Oberschenkel. Ich schreie laut und mein ganzer Körper spannt sich an. Ich atme hektisch und versuche wieder meinen Stand zu finden. Dann passiert länger gar nichts. Ich höre keine Schritte, keine Stimmen. Ich spüre keine Berührungen oder Schläge. Mein Körper entspannt sich, mein Atmen beruhigt sich und meine Position verfestigt sich.

Ich spüre wie die Spannung von oben nachlässt …

und ich meinen Kopf wieder senken kann. Auch meine Hände befinden sich auf dem Weg nach unten und mein Oberkörper stellt sich wieder gerade hin. Der Karabiner an meinen Handfesseln wird gelöst und ich greife zu meiner Augenmaske. Niemand hält mich auf, also setzte ich sie ab.

Ich schaue um mich herum und sehe dich, die Frau und auch den Mann, der sich es auf dem Sofa gemütlich gemacht hat. Ich gehe auf die Knie, spreize meine Beine, lege meine Hände auf meinen Oberschenkeln ab und schaue dich an.

Die Frau kommt auf mich zu und in ihrer Hand liegt ein Flogger …


Foto: Ryoji Iwata (unsplash)